phenomenelle

webelle

LITFEST homochrom

Facebook Listen – smarte Kontrolle über deine Privatsphäre

Die Facebook Freundeslisten sind im Grunde nichts neues. Eine Funktion, die es uns ermöglicht, Freunde in Kategorien einzuordnen und ihnen damit einen größeren oder eben kleinen Einblick in unser Facebook-Leben zu gewähren. Doch wirklich nutzen? Wer macht das schon? Und was sind eigentlich Smart-Listen? Features, die nicht nur für Nerds und Geeks wichtig sind, sondern auch für ganz normale Nutzerinnen, die ein bisschen mehr Kontrolle über ihre Privatsphäre bei Facebook gewinnen möchten.

Smart-Listen für deine Facebook Freunde

Im letzten Jahr führte Facebook die sogenannten Smart-Listen ein, um das Handling und die Kommunikation mit deinen Freunden zu erleichtern. Smart-Listen sind Freundeslisten, die Facebook automatisch aus deinen Profilinformationen generiert. Dazu gehören beispielsweise Beruf, Schule, Familie und Orte.

Welche Listen dazu in deinem Facebook Profil existieren, kannst du ganz einfach in der Listen-Übersicht bei Facebook einsehen.

Hast du also die Schule XY besucht und geben das einige deiner Freunde ebenfalls in ihren Profilinformationen an, wird automatisch eine Smart-Liste mit dem Namen „Schule XY“ erstellt. Natürlich steht es dir frei, dieser Liste auch noch manuell Personen hinzuzufügen oder sie zu entfernen.

Nun nimm an, ihr veranstaltet ein Treffen eurer Abschlussklasse und du möchtest die dort entstandenen Fotos mit deinen ehemaligen Schulfreunden auf Facebook teilen, ohne diese anderen Freunden zugänglich zu machen. Dann lädst du die Fotos bei Facebook hoch und wählst schließlich über das kleine Icon neben dem Datum die Smart-Liste deiner ehemaligen Schule aus.

Die Fotos sind damit bei Facebook für all diejenigen sichtbar, die zu deiner Liste „Schule XY“ gehören, ohne dass du außenstehenden Personen die Möglichkeit gibst, die Bilder frei einzusehen oder herunterzuladen.

Facebook Listen

Enge Freunde, Bekannte und die Anderen

Ebenfalls existieren seit dem letzten Jahr die Listen „Enge Freunde“ und „Bekannte“. Diese finde ich besonders wichtig und nutze sie recht häufig und gern. In der Liste der engen Freunde fügst du am besten nur Personen hinzu, die dir nahe stehen bzw. denen du das Recht einräumen möchtest, alle von dir veröffentlichten Inhalte einzusehen.

Freunde, die zu deiner engen Freundesliste gehören, erkennst Du auch daran, dass sich im Button „Freunde“ in ihrem Profil ein kleines gelbes Sternchen zeigt.

Weiterhin kannst du die vorgefertigten Listen „Bekannte“ und „Eingeschränkt“ nutzen. Wozu? Ganz einfach. Neben deinen engen Freunden wird es sicher noch Personen geben, die du zwar kennst und die du auch sympathisch findest, denen du aber nicht alles mögliche präsentieren möchtest und von denen Du nicht unbedingt jeden Beitrag lesen musst. Wichtige Beiträge dieser Personen werden dir weiterhin angezeigt, weniger wichtige blendet Facebook automatisch aus.

Dann gibt es möglicherweise noch Personen, wie beispielsweise deine Vorgesetzte bzw. deinen Vorgesetzten oder auch Kolleginnen und Kollegen und andere geschäftliche Kontakte, die du zwar magst und mit denen du auf Facebook befreundet bist, denen du aber keinen (tieferen)Einblick in deine Facebook-Aktivitäten gewähren möchtest.

Hier kommt die Facebook Liste „Eingeschränkt“ zum Einsatz. Fügst du eine Person dieser Liste hinzu, ist sie zwar mit dir bei Facebook befreundet, sieht aber nur noch Beiträge von dir, die du mit der Option „Öffentlich“ gekennzeichnet hast.

Übrigens: Andere Personen sehen nicht, in welche Listen du sie eingetragen hast. In Beiträgen, die du durch eine Liste beschränkt hast, sehen jene Personen lediglich, welche anderen Personen diesen Beitrag ebenfalls lesen können.

2 thoughts on “Facebook Listen – smarte Kontrolle über deine Privatsphäre”

  1. Andrea Krug sagt:

    Danke für die nützlichen Infos zum Thema Listen. Wozu mir gleich zwei Fragen einfallen: Wie entscheidet FB eigentlich, was „wichtige“ und was „weniger wichtige“ Beiträge sind? Und warum nur tauchen Beiträge in mehreren Listen auf? Das nervt ein wenig …
    Herzliche Grüße – Andrea

  2. Andrea Krug sagt:

    Nachklapp: Die Rubrik „How to“ finde ich klasse!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige


Anzeige LITfest homochrom 06.–08.08.2021

visuelle

  • Fernsehinfos vom 12. bis 29. November 2024
  • Fernsehinfos vom 5. bis zum 18. Oktober 2024
  • Radiotipp: Die Linguistin Luise F. Pusch im Gespräch
  • Buchtipp: Daniela Schenk: Mein Herz ist wie das Meer
  • Buchtipp: Elke Weigel – „Wind der Freiheit“
  • Buchtipp: „Riss in der Zeit“ von Ahima Beerlage
  • Filmtipp zum 75. Geburtstag von Ilse Kokula
  • Ilka Bessin: Abgeschminkt – Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede
  • Interview und Verlosung zu 25 Jahre „Krug & Schadenberg“
  • Der Schottische Bankier von Surabaya: Ein Ava-Lee-Roman
  • CD-Review: LAING sind zurück mit neuem Album
  • Interview: „Diversity muss von der Führung kommen“
  • 5 Serien für Fans starker TV-Charaktere …
  • „Danke Gott, dass ich homo bin!“ – Filmreview von „Silvana“
  • Buchrezi: „Lesbisch. Eine Liebe mit Geschichte“
  • Rückblick auf die NorthLichter
  • DVD-Rezi: „Call My Agent“ – Staffel 2
  • Berlin: Etwas andere Pride Parade am 23. Juni 2018 …
  • Buchrezi: Carolin Hagebölling „Ein anderer Morgen“
  • Ausstellungseröffnung „Lesbisches Sehen“ im Schwulen Museum Berlin
  • „The Einstein of Sex“ – Stück über Magnus Hirschfeld
  • „Here come the aliens“ – Das neue Album von Kim Wilde
  • Album-Review: Lisa Stansfield „Deeper“
  • Theater X: Deutschlands vergessene Kolonialzeit