Vegan Challenge
Vegan zwischendurch – an allen Tagen
Unterwegs und auf Reisen vegan den Hunger zu stillen, erweist sich als ebenso schwierig wie auswärts essen – zumindest außerhalb von Städten und ganz besonders außerhalb von Deutschland. Für Reisen bieten sich einige vegane Snacks an. Diverse Würstchen von Wheaty befriedigen die unterschiedlichsten Geschmäcker, meine Lieblinge sind dabei die Landjäger-Art (aber Achtung: alles wie bei fleischigem Fast-Food in einem Meer von Plastik verpackt). Die Würstchen gibt es in Bio-Läden und -Märkten, Reformhäusern und teilweise schon in normalen Supermärkten. Wobei ich persönlich um die Billigheimer wie Netto einen weiten Bogen mache. Was nützt mir das vegane Essen, wenn ich das auf dem Rücken der Angestellten auslebe, die von den Arbeitsbedingungen geknebelt werden?
Im veganen Laden habe ich noch was anderes entdeckt: Strips aus Seitan. Gibt’s in 3 Geschmacksrichtungen: Hickory, Terriyaki und Thai Peanut. Ersterer schmeckt ecklig süß mit Rauchgeschmack. Ein No-Go. Terriyaki und Thai Peanut sind aber sehr tasty. Wer die entsprechenden asiatischen Gerichte mag, wird dem auch nicht widerstehen können. Terriyaki ist etwas schärfer, dafür hat der Thai-Riegel eine leckere Erdnuss-Note. Beide sind wohl nichts für Nuss-Allergiker_innen. Die Konsistenz errinnert mich an Dörrfleisch saftig eingelegt in den entsprechenden Geschmacksrichtigungen. Nicht dass ich wüsste, wie Dörrfleisch schmeckt. Aber der Name hört sich so an als habe es den gleichen Biss wie diese Strips.
Hut ab vor allen die an dieser Challenge teilnehmen, teilgenommen haben.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig es ist, ständig alle Bestandteile eines Produkts zu identifizieren, wobei es bei mir nur ein nicht mögen ist (z. b. Kokos und Sellerie).
Bisher hab ich immer gesagt, ich mag kein Fleisch weil es mir nicht schmeckt, deshalb brauch ich auch keinen Ersatz.
Bei diesem Thai-Peanut Riegel könnte ich allerdings schwach werden 🙂