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CSD-Macherinnen: Gaby, Anika und Marietta vom CSD Frankfurt
Von wegen, der CSD ist nur was für Schwule. In den letzten Jahren haben sich immer mehr Frauen in den CSD-Teams der Republik etabliert und sie sorgen mit allen Kräften dafür, dass Lesben im Sommer bei den Straßenfesten und auf den Paraden sichtbarer werden und verstärkt mitgestalten. phenomenelle hat an alle weiblichen CSD-Macherinnen einen kleinen Fragebogen mit 5 Fragen verschickt. Die Antworten veröffentlichen wir, so wie sie eintrudeln und wie es zu den CSD-Terminen passt, peu à peu in den nächsten Wochen.
Bilder: Anika Piler, Gaby Wanzke, Marietta (von li.)
Wer seid ihr wo kommt ihr her?
Ich bin Gaby Wanzke, 41 Jahre alt und komme aus Offenbach.
Ich bin Anika Pilger und komme aus dem Raum Frankfurt am Main.
Ich bin Marietta und komme aus Bayern.
Was ist eure Aufgabe beim CSD ?
Gaby: Die Anzeigenakquise für unser CSD Programmheft und am CSD selbst die Betreuung des Info- und Merchandisestands und der Verkauf der Solibändchen.
Anika: Ich bin eine von 5 Vorständen und neben übergreifenden Tätigkeiten zuständig für das CSD Programmheft.
Marietta: Ich bin für die Mitgliederbetreuung und für das Akquirieren der ehrenamtlichen Helfenden im Vorfeld zuständig, an der Veranstaltung selbst, leite ich das Backstage bzw. den Bereich hinter der Bühne.
Welche/wie viele Veranstaltungen für Frauen gibt es bei eurem CSD?
Gaby: Es gibt samstags in der Union Halle eine große Frauenparty. Auf dem Festplatz und der Infostraße gibt es auch viele Angebote und Stände, die sich an Frauen richten.
Anika: In Frankfurt organisieren viele Frauengruppen die unterschiedlichsten Events und Möglichkeiten für Frauen rund um den CSD.
Marietta: Für Frauen gibt es einige Veranstaltungen, für jede ist was dabei. Am Besten nach Frankfurt kommen und vom 19.–21.07. erfahren, was Frankfurt kann.
Wie klappt es bei euch mit der Zusammenarbeit von Frauen und Männern ?
Gaby: Großartig! Wir kommunizieren fleißig miteinander und lernen durch die Kommunikation auch viel über den Blickwinkel der Jungs kennen.
Anika: In unserem Verein läuft die Zusammenarbeit prima und gleichberechtigt.
Marietta: gut! Wir verstehen uns alle und haben mit der Zeit ein familäres Verhältnis zueinander. Das liegt sicherlich auch daran, dass wir seit langem zusammen arbeiten. Auch Neuankömmlinge werden herzlich im Team aufgenommen. Wir ziehen alle am gleichen Strang, sind ein Team, eine Community. EINE FAMILIE!
Was ist das besondere an eurem CSD und worauf freut ihr euch am meisten?
Gaby: Das besondere an unserem CSD ist der politische Anspruch, den wir haben, und ich freue mich darauf, auch in 2013 viele Menschen wiederzusehen, die ich schon seit langer Zeit nicht mehr gesehen habe. Es ist immer wieder wie ein Familientreffen.
Anika: Trotz der vielen Menschen ist der CSD in Frankfurt wie ein großes Familienfest. Ich freue mich am meisten, wenn alle Besucher ein schönes Wochenende hatten und all Ihre unterschiedlichen Erwartungen an den CSD erfüllt wurden.
Marietta: Wir rütteln auf! Frankfurt bzw. Hessen sieht 3 Tage auf uns, und die Konstabler Wache wird ein buntes Fest. Wir zeigen, was wir als große Community bereits erreicht haben oder was wir noch erreichen wollen bzw. müssen. Wir haben nicht nur ein spektakuläres Programm mit bekannten Stars auf der Hauptbühne, sondern auch politische Diskussionsthemen auf der neuen Bühne im Bazar der Vielfalt. Hier gibt es viele Möglichkeiten, auf sich selbst aufmerksam zu machen, Politikern kritische Fragen zu stellen, oder eben auch seine Talente dem Publikum darzubieten. Ich freue mich auf 3 tolle Tage mit einer großen CSD Familie, Stars und Sternchen, die Demo, Schweigeminute, Politdiskussionen, dem Stöckelschuhwettlauf und hoffentlich mit viel Sonnenschein.
Infos zum CSD-Frankfurt:
Datum: 19.-21.Juli 2013
Homepage: http://www.csd-frankfurt.de
Facebook Fanseite: CSD-Frankfurt
Motto 2013