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phenomenelles Wörterbuch
Wir lesen fast täglich über Szenenews und stolpern oft über Fachwörter, die wir nur vage aus dem Kontext erschließen können. Aber was bedeuten diese Wörter eigentlich genau? Hier entsteht nach und nach ein Glossar über die gängigsten LGBTQI-Ausdrücke. Welches Wort hättet Ihr gerne im Glossar? Wir freuen uns auf Eure Vorschläge unter: a.schlosser@phenomenelle.de
Eine in der Regel heterosexuelle Person, die für die Rechte von LGBTQI eintritt und durch dieses Engagement, zum Beispiel in Form von Protesten oder Aufklärungsarbeiten, versucht, Vorurteilen und der Unterdrückung Homosexueller entgegenzuwirken.
Der Begriff leitet sich vom Griechischen „andro“ (Mann) und „gyn“ (Frau) ab. Er kann sich einerseits auf eine Person beziehen, die maskuline und feminine Körpermerkmale und Wesenszüge verbindet. Andererseits kann er auch eine Person bezeichnen, deren Geschlecht schwer zu definieren ist.
Eine Person, die sich zu keinem Geschlecht sexuell hingezogen fühlt, oder kein Verlangen nach Sex verspürt.
Gay Bashing (engl. „prügeln, niedermachen“) ist ein Ausdruck mit dem man verbale Konfrontationen (Beleidigungen und Einschüchterungen), Abwertungen, oder körperliche Gewalt gegen vermeintliche Lesben, Schwule, Bisexuelle oder Transgender richtet.
Der Begriff besteht aus den Anfangsbuchstaben der Wörter „Bondage“, „Discipline/Domination“, „Submission/Sadism“ und „Masochism“.
Die Begriffe „submission/sadism“ [Unterwerfung/Sadismus] und „masochism“ [Masochismus] beziehen sich auf den sexuellen Lustgewinn durch das Zufügen oder den Empfang von Schmerz. Die Begriffe „bondage“ [Hörigkeit, Gefangenschaft] und „domination“ [Herrschaft] beziehen sich auf das Spiel mit verschiedenen Machtrollen sowohl im sexuellen als auch sozialen Kontext.
Die Begriffe „submission/sadism“ [Unterwerfung/Sadismus] und „masochism“ [Masochismus] beziehen sich auf den sexuellen Lustgewinn durch das Zufügen oder den Empfang von Schmerz. Die Begriffe „bondage“ [Hörigkeit, Gefangenschaft] und „domination“ [Herrschaft] beziehen sich auf das Spiel mit verschiedenen Machtrollen sowohl im sexuellen als auch sozialen Kontext.
Eine Person, die sich körperlich, emotional und/oder sexuell zu Männern und Frauen hingezogen fühlt. Diese Anziehung muss sich jedoch nicht gleichermaßen auf beide Geschlechter beziehen. Die Vorliebe für ein bestimmtes Geschlecht ist möglich.
Unter Camp ist in der Kunst eine stilistische Übertreibung zu verstehen. Der Begriff wurde von Susan Sontag in ihrem berühmten Aufsatz Notes on „Camp” (1964) geprägt und darin gleichzeitig zum ersten Mal mit Homosexualität in Verbindung gebracht. Kennzeichnend ist Camp durch eine bestimmte Verspieltheit, Theatralik und Leidenschaftlichkeit.
Im homosexuellen Kontext gilt Camp als übertrieben weibliches Verhalten/Aussehen unter homosexuellen Männern – in der Regel zu Unterhaltungszwecken.
Der Begriff setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Wörter Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual, Queer und Intersexed zusammen. Im englischen Sprachraum wurde LGBT seit Anfang der 1990er Jahre verwendet, im deutschen erst später. Die beiden Buchstaben „Q“ und „I“ wurden 1996 bzw. 1999 im englischen und ab 2004 im deutschen Sprachraum hinzugefügt. Sie repräsentieren all diejenigen, die sich als queer oder intersexed identifizieren.
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2 thoughts on “phenomenelles Wörterbuch”
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schönes Foto 😉
Bei „Ally“ könnte man vielleicht noch ergänzen, dass es sich auch auf Cis-Personen beziehen kann, die Trans*-Allys sind. 🙂 Schöne Idee übrigens, das Wörterbuch.