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Samantha Fox trauert und Kate Pierson heiratet
In den letzten Tagen gab es zwei Neuigkeiten zu zwei Stars aus den 80ern.
Erst die traurige Nachricht:
Myra Stratton (60), die Lebensgefährtin der Sängerin und ehemaligen Pin-Up Girls Samantha Fox (49) ist nach zweijähriger Krebserkrankung am Sonntag, dem 2. August 2015, gestorben. Stratton war nicht nur die Lebensgefährtin, sondern auch die Managerin der Künstlerin. Als Sängerin hatte Fox drei Top-Ten Erfolge in Deutschland und zählte zu dieser Zeit zu den meist fotografierten Frauen Englands (dies allerdings gern nackt).
Die Überraschung für viele Männer war groß, für viele Lesben sicher noch größer, als sie im Jahre 2003 ihre Beziehung zu Myra Stratton offiziell bekannt gab. Fox sagte damals:
People keep trying to say I’m a lesbian. I don’t know what I am. All I know is that I’m in love with Myra. I love her completely and want to spend the rest of my life with her.
Im Jahr 2009 verlobte sich das Paar und Fox klang bis zum Schluss in Interviews verliebt wie am ersten Tag. Zur Hochzeit kam es dann leider nicht mehr.
We’re engaged , we got engaged this year in Thailand. The first year we met we both got tattoos on our fingers, we knew, I knew she was going to be my soulmate for the rest of my life.
Missing u so much my Myra
Posted by Samantha Fox (Official) on Mittwoch, 5. August 2015
Nun zu der schönen Nachricht:
Die Sängerin und Mitgründerin der Band The B-52s‘ Kate Pierson (67) hat ihre langjährige Lebensgefährtin Monica Coleman am 4. August auf Hawaii geheiratet. Die Band wurde mit ihrem eigenwilligen Mix aus Rock’n Roll, Punk und Funk stilbildend für nachfolgende Gruppen. Anfang der 80er begann ihr Aufstieg mit den Single-Auskopplungen Planet Claire und Rock Lobster. Ihr bis heute bekanntester Hit ist Love Shack, der 1989 erschien. In Deutschland gelang The B52s‘ 1994 mit Meet aus dem Film Die Flintstones mit Platz 9 die höchste Chartplatzierung.
Kate Pierson und Monica Coleman sind seit dem Jahr 2003 ein Paar. Gäste bei der Hochzeit waren natürlich die Bandkollegen von Kate und Sängerin Sia, die einen speziellen Song für das Hochzeitspaar sang.
Im Jahr 2014 geriet Pierson in die Kritik als sie den Song Mister Sister veröffentlichte. Durch journalistische Unprofessionalität der Huffington Post wurde es so dargestellt , als wolle sie diesen Song als Trans*Hyme sehen. Was danach folgte war ein Lehrstück, was passiert wenn Community über das Ziel hinausschießt und Menschen (innerhalb und außerhalb unserer Gemeinschaft) niedermacht, die ihr Leben lang nur unterstütztend agiert haben. Aber auch Pierson hat dazu gelernt. Es ist erfrischend zu sehen, wie sie zugibt, dass sie mit den vielen Begriffen, die einem manchmal begegnen, so z. B. Cisgender, nichts anfange konnte. Das Interview dazu findet ihr hier: http://www.spin.com/2015/02/kate-pierson-b-52s-guitars-microphones-solo-album-interview/
Married now! @monicanation
Posted by Kate Pierson on Dienstag, 4. August 2015