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Buchtipp: „Riss in der Zeit“ von Ahima Beerlage

Ahima Beerlage: Riss in der Zeit Verlag Krug und Schadenberg ISBN 978-3959170178

Ahima Beerlage: Riss in der Zeit
Verlag Krug und Schadenberg
ISBN 978-3959170178

Jana und Frauke sind seit drei Jahren ein Paar.  Ihre Leben haben sie sich erzählt – oder nicht?

Jana ist Restauratorin. Wir begleiten sie und ihren Chef am Ende eines erfüllten Auftrages in einer Kirche zurück nach Berlin, in ihr Leben mit Frauke. Sie lieben einander, keine Frage. Doch wieso ist Jana oftmals so schweigsam ihr gegenüber, so in sich gekehrt?

Es muss ja nicht jede eine Partymaus sein, aber hinter Janas Geheimnis wäre Frauke niemals gekommen – wenn es nicht plötzlich, von heute auf morgen, preisgegeben würde. Alles fliegt auf, der schützende Kokon, die angenehme Blase in der sich Jana – und auch Frauke – befinden, zerplatzt.

In dieser Situation erweist sich ihr Chef als wahrer Freund. Und überraschend kommt ein Netzwerk von Frauen zusammen, das in Windeseile einen Mantel aus Zusammenhalt und Verständnis strickt.

Doch der Weg dahin – den wir Leserinnen mit Jana gemeinsam gehen – macht atemlos. Ich musste diese Zeilen am Stück lesen, konnte das Buch nicht aus der Hand legen – und die Geschichte beschäftigte mich noch Wochen danach.

Die Geschichte ist nicht auserzählt, das Ende kommt abrupt. Aber diese Story ist einfach unglaublich, emotional und spannend gleichermaßen.

Den „Riss in der Zeit“ weiß Autorin Ahima Beerlage sehr gut zu beschreiben. Vergangenheit ist Vergangenheit, doch sie macht uns zu dem Menschen, der wir sind. Dieses Buch ist aber auch Zukunft – wenn man die Gegenwart annimmt und sich dem stellt, was geschieht – das muss Jana lernen, aber auch Frauke, die hier eine starke Rolle innehat.

Ich mag die Charaktere sehr, am liebsten mag ich aber den Chef. 🙂

Jess Doenges

 

Ahima Beerlage: Riss in der Zeit
Verlag Krug und Schadenberg
ISBN 978-3959170178

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One thought on “Buchtipp: „Riss in der Zeit“ von Ahima Beerlage”

  1. Andrea sagt:

    Danke für diese tolle Besprechung, liebe Jess! Und ja – ich mag den Chef auch gern. (Bin aber trotzdem froh, keinen zu haben :-))
    Herzlichen Gruß
    Andrea

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