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phenomenelle des Tages: Lotti Huber

Lotti Huber (16.10.1912–31.5.1998)

Für die Künstlerin Lotti Huber mussten die eigene Kleidung und das Make Up immer stimmig sein. Früh schon begeisterte sie sich für Tanz und Theater. Als Jüdin mit nicht jüdischem Freund wurde sie wegen „Rassenschande“ 1937 ins KZ deportiert und ein Jahr später von einer US-Organisation freigekauft. Das Exil führte sie über die Schweiz nach Palästina. Mit ihrem britischen Ehemann reiste sie durch den Nahen Osten, trat als Tänzerin in Nachtclubs auf, eröffnete ein Hotel. Mit dem zweiten Mann, ebenfalls ein britischer Soldat, ging sie 1965 zurück nach Berlin. Rosa Von Praunheim drehte 1990 den halbdokumentarischen Film Affengeil über sie, der sie einem größeren Publikum bekannt machte.

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