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phenomenelle des Tages: Grace Hopper
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Grace Hopper (9.12.1906–1.1.1992)
Ihre Karriere beginnt als Mathematikerin. 12 Jahre von 1931–1943 lehrt sie am renommierten Vassar College, promoviert nebenbei in Yale und forscht an einem New Yorker Institut. Familientradition und Patriotismus bringen sie 1944 zur US-Marine. Dort entwickelt sie die ersten Großrechneranlage Mark I–III mit. Ende der 40er Jahre wechselt sie zu einer privaten Computerfirma. Sie ist als eine der ersten davon überzeugt, dass Computer in vielen Bereichen Anwendung finden können. Dabei zeigt sie sich stets bereit, neue Wege zu gehen und andere Blickwinkel einzunehmen. Sie gilt als Erfinderin des sogenannten Compilers, eines Übersetzungsprogramms, das Programmierkommandos in Maschinencode übersetzt, und leistet entscheidende Vorarbeiten zur Programmiersprache COBOL.
Neben ihren Jobs in der Computerindustrie lehrt sie weiterhin, arbeitet als Beraterin und ist bis 1966 noch in der Reserve der Navy. Doch kaum im Ruhestand wird sie wieder in den aktiven Dienst berufen, um die Einführung von Computerstandards zu koordinieren. Sie bleibt weitere 20 Jahre, zuletzt mit Sondergenehmigung. Über 40 Ehrendoktortitel und insgesamt mehr als 90 Auszeichnungen werden ihr verliehen. „Amazing Grace“, wie ihre Mitarbeiter_innen sie nennen, arbeitet nach dem Ende ihrer militärischen Laufbahn bis zu ihrem Tod als Beraterin in der Computerbranche. Bis heute bleibt sie auch bekannt für ihre pointierten Kommentare wie
Der gefährlichste Satz einer Sprache ist: „So haben wir das immer gemacht.
Foto: James S. Davis – U.S. Naval Historical Center Online Library Photograph NH 96919-KN (jpg), Commodore Grace M. Hopper, USNR Official portrait photograph, via Wikimedia Commons
Endlich weiss ich, warum ich COBOL sooooo geliebt habe 🙂