informelle
phenomenelle des Tages: l-mag
l-mag (1. Ausgabe Juni 2003)
Mit Tatort-Kommissarin Ulrike Folkerts, Tennis-Ass Amélie Mauresmo, Rainbird-Sängerin Katharina Franck und Porno-Queen Dolly Buster findet sich in der Startausgabe der l-mag eine bunte Riege prominenter Frauen. Selbstbewusst titelt die Redaktion im Juni 2003 mit der Schlagzeile „Was Lesben wirklich wollen“. Herausgegeben wird das Magazin damals vom Jackwerth-Verlag, der auch Berlins schwules und lesbisches Stadtmagazin Siegessäule verlegt.
Da sich das Magazin laut Verlagsangabe durch Anzeigen nicht finanzieren lässt, kommt es ab Januar 2005 mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren als Kauf-Zeitschrift auf den Markt. Nachdem 2006 die letzte lespress erscheint, ist l-mag das einzige lesbische Magazin mit einer hohen Auflage.
Von der ersten Ausgabe an bis Sommer 2012 zeichnet Manuela Kay als Chefredakteurin verantwortlich. Nachdem sie mit Online-Kollegin Gudrun Fertig und verschiedenen Gesellschaftern in diesem Jahr den Verlag übernimmt und in Special Media SDL umbenennt, übernimmt Stephanie Kuhnen diesen Posten. Derzeit erscheint die l-mag 2-monatlich mit einer Auflage von 16.000 Exemplaren und hat über 8.000 Abonnentinnen (Verlagsangabe). Seit dem Start des Magazins legen die Macherinnen großen Wert darauf, journalistisch seriös zu berichten.
Foto: Cover l.mag Ausgabe 1/2003, Quelle: © l-mag.de
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