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LITFEST homochrom

Rainbow-Song zur Flame: Love Is Not For Propaganda

Sängerin Wilhelmine SchneiderEine Hymne gegen Homophobie

Noch eine Woche bis zum Start der Olympischen Spiele 2014 im russischen Sotchi. Den 7-Tage-Countdown bis zum Start des umstrittenen Sportereignisses nehmen die Aktivist_innen von Enough is Enough zum Anlass, mit einem Pop-Song auf die „homosexuellenfeindliche Politik Russlands“ hinzuweisen. Die Hymne gegen Homophobie Love Is Not For Propaganda kann ab sofort via iTunes gekauft werden. Eine kleine Kostprobe, eingebettet über Soundcloud, findet ihr unten.

Der musikalisch eindrückliche Song versprüht Hit-Potenzial (Achtung: Taschentuch-Alarm) und wird von Romy Haag, Shon Abram, Stefan Kuschner und Wilhelmine Schneider gesungen. Letztere war mit ihrer Band im vergangenen Jahr bereits auf den CSDs in Berlin, Dortmund und Köln zu sehen und zu hören. Mit Schneiders intensiv-einfühlsamer Stimme beginnt das Intro des Songs. Die Musik stammt aus der Feder von Sebastian Pagel und Florian Ludewig, der schon das ein oder andere Stück für das Duo Malediva schrieb, der Text vom Berliner Blogger Johannes Kram (nollendorfblog):

Uns war wichtig, dass der Song Brücken schlagen kann und das betont, was uns trotz aller Verschiedenheit verbindet.

Live gesungen beim Entzünden der Rainbow Flame

Öffentlich aufgeführt wird Love Is Not For Propaganda am Freitag, dem 7. Februar 2014. Dann wollen die Enough-Is-Enough-Macher zeitgleich mit dem Entzünden des Olympischen Feuers eine regenbogenfarbene Flamme am Potsdamer Platz zum Leuchten bringen. Die Rainbow Flame soll als feuriges Zeichen der Solidarität mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*- und Interpersonen auf der Welt während der gesamten Olympischen Winterspiele brennen. Damit dies gelingt, werden Aktivistinnen in wechselnden Schichten eine 24-Stunden-Mahnwache abhalten. Wer selbst eine Weile die Flamme beschützen will, kann sich auf der offiziellen Rainbow-Flame-Seite dafür eintragen. Spendenwillige sind natürlich ebenfalls gern gesehen, um die nicht unerheblichen Kosten zu finanzieren. Darüber hinausgehende Einnahmen werden ebenso wie die Erlöse, die durch den Songverkauf zusammenkommen, an LGBTI-Projekte in Russland weitergegeben.

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