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Unterstützerinnen werden geehrt

Susan Sarandon, Originalbild David Shankbone

In den kommenden Monaten werden drei Frauen geehrt, die bereits seit vielen Jahren als Unterstützerinnen der Community bekannt sind: Hillary Clinton, Susan Sarandon und Elfi Scho-Antwerpes. Das Englische kennt für sie einen Ausdruck, der sich nur schlecht ins Deutsche übersetzen lässt, ohne gleich an Militärisches zu denken „straight ally“.

Susan Sarandon erhält den Trevor Hero Award

Als erste wird Oskargewinnerin Susan Sarandon geehrt, der am 25. Juni im Rahmen einer Gala in New York der Hero Award des Trevor Project verliehen wird. Abbe Land, der CEO des Projekt, begründet die Auswahl: „Ms. Sarandon macht seit langem darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, jeden Menschen fair zu behandeln und die gleichen Bürger- und Menschenrechte für jeden zu sichern. Unsere Geehrten wissen durch ihre Arbeit mit uns, dass es nur einen Rückhalt braucht – einen Freund, einen Verbündeten, ein Elternteil –, um dabei zu helfen, ein Leben zu retten.“ Seit vielen Jahren setzt sich Sarandon für die Freiheit zu heiraten ein, sammelt Gelder für die Forschung gegen HIV und AIDS sowie die Behandlung von Erkrankten und spricht offen über Homophobie in den Medien.

World LGBT Award für Hillary Clinton

Während eines Benefizgaladinners am 5. Juli soll dann die US-amerikanische Außenministerin Hillary Clinton gemeinsam mit der International Gay and Lesbian Association (ILGA) den World LGBT Award für ihren Einsatz entgegen nehmen. Die Verleihung findet im Vorfeld des diesjährigen World Pride in London statt. Bislang ist noch nicht bestätigt, ob Clinton tatsächlich anwesend sein wird. Geehrt wird sie vor allem für ihre Rede vor den Vereinten Nationen im Dezember 2011, in der sie sich deutlich für LGBT-Rechte stark machte, daraufhin wies, dass es überall LGBT gibt, nicht nur im Westen, dass sie Freunde, Familie und Nachbarn sind: „Schwul oder lesbisch zu sein, ist keine Erfindung des Westens, es ist eine menschliche Realität. Darüber hinaus forderte sie alle Staaten dazu auf, sich „auf die richtige Seite der Geschichte“ zu stellen.

Tolerantia-Preis geht an Elfi Scho-Antwerpes

Nicht ganz so bekannt, aber nicht weniger engagiert, ist die letzte Preisträgerin und Kölner Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes. Sie erhält den deutschen Tolerantia-Preis für herausragendes Engagement gegen Homophobie und Hassgewalt sowie für gesellschaftliche Toleranz und Vielfalt im September in Warschau gemeinsam mit weiteren Preiswürdigen aus Frankreich und Polen. Scho-Antwerpes ist unter anderem seit fast 25 Jahren Vorstand der Kölner Aidshilfe, als Ratsmitglied schwulen- und lesbenpolitische Sprecherin der SPD, unterstützt den Come-Together-Cup und trug maßgeblich dazu bei, dass Köln 2010 Austragungsort der VIII. Gay Games sein konnte. Wer Köln ein bisschen kennt, weiß, wie engagiert die Bürgermeisterin gegen Homo- und Transphobie und für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft kämpft.

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