phenomenelle

kulturelle

LITFEST homochrom

Olafur Arnalds – For Now I am Winter

Ein bekannter Unbekannter?

Olafur Arnalds PorträtSeit 2009 schreibt er Filmmusik. Die Macher der Tribute von Panem: The Hunger Games konnten ebenso wenig auf seine Musik verzichten wie so manch andere Hollywoodgröße. Trotzdem steht in allen Texten über den jungen Isländer Olafur Arnalds, er sei ein „Geheimtipp“. Für alle die, die ihn nicht kennen, könnte er tatsächlich einer sein. Seit 22.3. steht sein neues Album For Now I  am Winter in den deutschen Regalen.

Ein grandioser Komponist

… mit 25 Jahren. Und seine Musik kennt keine Grenzen, dennoch durchbricht er das Gefüge nahezu aller Genre und verbindet unsere musikalische Geschichte auf manchmal einfache und manchmal aufregende Weise. Auch die Zusammenarbeit mit Anor Dan Amarson (Leadsänger der isländischen Band Agent Fresco) ist ein Glücksgriff. Die Stimme des Sängers wird zum letzten fehlenden Instrument der Songs.

Soundscapes

Das Album For Now I’m Winter enthält wohl eine der zärtlichsten Musiken, die ich bisher gehört habe. Und denke ich an meine musikalische Vergangenheit … ich wünschte, es wäre von mir.  Wundervoll arrangiert, ohne kitschig zu klingen – etwas, das selten passiert, wenn Klassik auf Synthiesound trifft. Mit einem Wort: ein prachtvolles Album, in dem die Musik Raum zum Atmen hat, gefüllt mit Harmonien, die nichts anderes zulassen als zu träumen,  so schön und bewegend, dass es mir manchesmal die Tränen in die Augen treibt. Es kommt nicht oft vor, dass mich ein Album so sehr begeistert, von oben bis unten. Und sicher ist die Musik Geschmackssache. Aber ich lege jeder und jedem ans Herz, der diese Zeilen liest, es auf einen Versuch ankommen zu lassen … und ein bisschen zu träumen. Im April und Mai tourt Arnalds durch mehrere deutsche Städte.

Tourdaten 2013

07.04.13 Berlin / Volksbühne
12.05.13 Schweich b. Trier/ Synagoge
21.05.13 München/ Muffathalle
22.05.13 Wiesbaden/ Ringkirche
23.05.13 Köln/ Kulturkirche
24.05.13 Berlin/ Babylon
25.05.13 Hamburg/ Kampnagel
26.05.13 Leipzig/ Theaterfabrik
31.05.13 Nürnberg/ Musiksaal
01.06.13 Karlsruhe/ Tollhaus

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige


Anzeige LITfest homochrom 06.–08.08.2021

visuelle

  • Fernsehinfos vom 12. bis 29. November 2024
  • Fernsehinfos vom 5. bis zum 18. Oktober 2024
  • Radiotipp: Die Linguistin Luise F. Pusch im Gespräch
  • Buchtipp: Daniela Schenk: Mein Herz ist wie das Meer
  • Buchtipp: Elke Weigel – „Wind der Freiheit“
  • Buchtipp: „Riss in der Zeit“ von Ahima Beerlage
  • Filmtipp zum 75. Geburtstag von Ilse Kokula
  • Ilka Bessin: Abgeschminkt – Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede
  • Interview und Verlosung zu 25 Jahre „Krug & Schadenberg“
  • Der Schottische Bankier von Surabaya: Ein Ava-Lee-Roman
  • CD-Review: LAING sind zurück mit neuem Album
  • Interview: „Diversity muss von der Führung kommen“
  • 5 Serien für Fans starker TV-Charaktere …
  • „Danke Gott, dass ich homo bin!“ – Filmreview von „Silvana“
  • Buchrezi: „Lesbisch. Eine Liebe mit Geschichte“
  • Rückblick auf die NorthLichter
  • DVD-Rezi: „Call My Agent“ – Staffel 2
  • Berlin: Etwas andere Pride Parade am 23. Juni 2018 …
  • Buchrezi: Carolin Hagebölling „Ein anderer Morgen“
  • Ausstellungseröffnung „Lesbisches Sehen“ im Schwulen Museum Berlin
  • „The Einstein of Sex“ – Stück über Magnus Hirschfeld
  • „Here come the aliens“ – Das neue Album von Kim Wilde
  • Album-Review: Lisa Stansfield „Deeper“
  • Theater X: Deutschlands vergessene Kolonialzeit