spezielle
Rasiercreme
Immer wieder Positives habe ich von Rasiercreme gelesen, die Gleitwirkung und auch das Einweichen der Haare soll besser sein. Die Creme wird in eine Schüssel gegeben und dann mit Hilfe eines Pinsel schaumig geschlagen. Ein Dachshaarpinsel soll weicher sein als ein günstigerer Pinsel mit Schweineborsten und so mehr Wasser aufnehmen können, was bedeutet mehr Schaum produzieren. Durch Neugierde gepackt in den Drogeriemarkt meines Vertrauens und Versuchsobjekte eingekauft.
Nun stand ich schon vor dem ersten Problem: ich konnte in der Damenabteilung keine Rasiercreme für Frauen finden. Also auf in die Männerabteilung. Ich hatte es befürchtet – Rasiercreme und Rasierpinsel standen zur Auswahl, allerdings kein einziger auch nur annähernd in Rosa oder Pink. Bitter, aber treu nach dem Motto Probieren geht über Studieren, griff ich zu dem Dachshaarpinsel der Hausmarke und einer Sensitive-Rasiercreme. Kosten um die 10,00 Eur. Dann zum Praxistest nachdem ich den Griff des Dachshaarpinsels mit pinkem Nagellack der restlichen Badezimmerausstattung angepasst hatte.
Ein wenig Creme in die Schüssel, den Pinsel ca. 1 Minute geschwungen in alle Richtungen und sehr schnell entstand so ein wunderbar cremiger Schaum, ein wenig wie Sahne. Nur der Geruch – trotz Sensitivecreme – roch es „männlich“, würzig, aufdringlich. Für mich kaum zu ertragen. Ich hatte auch den Eindruck, ich müsse mehr und häufiger Schaum auftragen als gewöhnlich. Alles in allem kann ich nun wirklich keinen großen Unterschied zu Schaum aus der Dose feststellen. Ganz abgesehen von dem Geruch, der auch noch nach dem ganzen Spektakel lange auf der Haut haftete. Von daher bleibe ich beim Rasiergel.
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