Vegan Challenge
ein hoch auf Amaranthriegel. Ein Fazit
So nun ist die vegane Challenge vorbei und ich habe einiges gelernt, auch über mich selber.
Ich bin seit fast 17 Jahren Vegetarierin und habe doch noch lernen müssen, das Kühe nicht selbstverständlich Milch geben, sondern das dahinter auch zu oft Tierleid steckt. Das gleiche bei Eiern und den Millionen getöteten männlichen Küken, die einfach nicht mehr „gebraucht“ werden.
Das verdrängt man als Vegetarier doch allzu gerne. Ich habe also diesen veganen Monat für mich genutzt um zu testen, welche tierfreien Lebensmittel ich gut in meinen Alltag einbauen kann. Und da bin ich mehr als fündig geworden. Ich habe gelernt, das Tofu auch nach was schmecken kann und das es leckeren Käseersatz gibt, den mein Magen auch sehr viel besser verträgt als das tierische „Original“. Die leckeren selber gemachten Kakao-Amaranthriegel ersetzten ab sofort sämtliche Supermarkt-Schokoriegel und ich habe auch einen köstlichen veganen Ersatz für mein geliebtes Nutella gefunden.
Was ich in diesem Monat nicht getan habe, war auf Konservierungsmittel, Verdickungsmittel und Co. zu verzichten. So habe ich generell keinen körperlichen Unerschied bei mir fest stellen können. Und die Amaranthriegel sind zwar vegan, aber auch Kalorienbomben so das sich auf meiner Waage nicht wirklich viel getan hat.
Was aber noch nicht funktioniert ist bei mir ein veganes Leben ausserhalb meiner Küche. Der vegane Speiseplan der Restaurants tendiert leider gegen 0, aber ich habe die Hoffnung das sich dies in den nächsten Jahren schnell ändern wird. Wie hieß es in einem Magazin so schön: Vegan ist das neue Vegetarisch. Guten Appetit!
Schön gesagt … guten Appetit!